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  • Berrer gegen Benneteau raus

    Von Matthias Nientiedt | 11.Februar 2010

    Jetzt hat es Michael Berrer erwischt. Gegen den Franzosen Benneteau hat er heute in Rotterdam verloren, nachdem er ja nun über eine Woche in Topform agierte war es eine Frage der Zeit. Aber er ist mit 4:6 und 4:6 auch nicht wirklich eingebrochen, insgesamt tolle Tennis-Wochen von Michael Berrer. Auch Tatjana Malek hat in Thailand die nchste Runde erreicht mit einem Sieg über Chan.

    Im Laufe des Donnerstags spielen noch Björn Phau, der gegen Berankis gute Chancen auf ein Weiterkommen haben dürfte, und Andrea Petkovic (im schweren Spiel gegen Rezai).

    Tommy Haas unsportlich und peinlich

    Von Matthias Nientiedt | 11.Februar 2010

    Die Fakten zuerst: Tommy Haas hat gerade gegen den aus Uzbekistan stammenden Denis Istomin mit 6:7 und 2:6 verloren beim ATP-Turnier in San Jose. Man möchte sagen das kann passieren. Kann es auch. Aber wie…

    Tommy Haas ist ja seit langem dafür bekannt nur noch für die großen Turniere zu trainieren und bei den Grand-Slams im Rampenlicht Leistung zu bringen. Das schafft er auch regelmäßig, aber die Art und Weise wie er bei Turnieren wie heute in San Jose antritt ist nur noch peinlich und unsportlich.

    Was macht den Sport aus? Wenn zwei Spieler gegeneinander spielen, von denen der eine so unmotiviert antritt dass wenn ihm der Gegner den Ball nicht direkt in den Schläger spielt er nichtmal versucht den Ball zu spielen, sondern aus Trotz in die andere Richtung geht dann macht auch das Zugucken keinen Spaß. Pfui Tommy!

    Istomin hat gut gespielt, aber Haas hat gar nicht gespielt. Das war Arbeitsverweigerung. Peinlich, traurig und vor allem: UNSPORTLICH.

    San Jose, Pattaya, Rotterdam und Paris

    Von Matthias Nientiedt | 10.Februar 2010

    Das sind die Schauplätze, an denen sich die deutschen Tennisspieler und Tennisspielerinnen derzeit versuchen. Und die Woche läuft bisher gar nicht so schlecht. Aber der Reihe nach:

    – Beim WTA-Turnier in Pattaya gibt es (mal wieder) negative Nachrichten von Sabine Lisicki. Nachdem sie die erste Runde gegen Amanmurad kampflos durch Aufgabe gewonnen hat musste sie heute gegen die Thailänderin Tanasugarn eine bittere 1:2-Niederlage wegstecken, die ihre Ambitionen weiter senken dürfte. Ok, die Thailänderin hatte Heimvorteil, aber mitlerweile frage ich mich ob Lisicki nicht insgesamt überschätzt ist. Zu häufig die derben Enttäuschungen, zu selten gute Spiele. Ich kann Barbara Rittner verstehen, dass sie Lisicki vorerst im Fed-Cup nicht sehen will… Julia Georges war ähnlich schwach gegen die Bulgarin Karatantcheva, aber die hat ja auch nie was von einer Top-10-Platzierung gefaselt. Dafür hat Tatjana Malek gewonnen gegen die Inderin Mirza, eine deutsche Tennisspielerin ist also in Thailand noch dabei.

    – In Paris bei den „Open GDF Suez“ ist Andrea Petkovic am Start und noch im Rennen. In der ersten Runde konnte sie gegen die Slowenin Srebotnik gewinnen in zwei Sätzen und trifft morgen auf die Französin Rezai. Diese genießt natürlich Heimvorteil. Beim Fed-Cup konnte man schon feststellen, dass Petkovic vielleicht grundsätzlich Schwierigkeiten hat gegen Spielerinnen mit Heimvorteil, wenn sie jedoch an ihre Leistungen vor dem Fed-Cup anknüpfen kann hat sie eine Chance. Gegen Rezai wird es jedoch verdammt schwer, eigentlich muss man wohl mit einer Niederlage rechnen.

    Zu den Herren: Beim ABN AMRO World Tennis Tournamentin Rotterdam treten Florian Mayer und der Zagreb-Finalist Michael Berrer an. Berrer hat heute gegen Clement gewonnen und unterstreicht seine gute Form. Mayer tritt heute Abend noch (nach seinem guten Erstrundensieg gegen Tipsarevic) gegen Robredo an. Dabei ist er zwar Außenseiter, hat meiner Meinung nach aber durchaus Chancen auf ein Weiterkommen. Der Mann der Stunde ist aber definitiv Michael Berrer. Mal abwarten wann nach den harten Wochen jetzt ein Schwächeeinbruch kommt.

    – In den USA hat das ATP-Turnier in San Jose, die SAP-Open, begonnen. Dort hat Lars Poerschke in der ersten Runde gegen Nieminen verloren, aber alle vier weiteren deutschen Starter sind sehr gut dabei: Haas und Kohlschreiber sowieso möchte man sagen, aber auch Benjamin Becker und Björn Phau sind noch dabei. Becker hatte in seiner Erstrundenpartie mit Smyczek keine Probleme und auch Pfau konnte sein Match gegen den Franzosen Chardy überraschend deutlich gewinnen (6:3 und 6:1). Haas hat gegen den US-Amerikaner Britton gewonnen und Kohlschreiber gewinnt gerade haushoch gegen Sela, nachdem er in der ersten Runde gegen Ram durch drei Sätze musste.

    Der Blick geht also hauptsächlich in die USA die nächsten Tage, vielleicht erreicht dort ja auch ein deutscher Tennisspieler das Finale, was für das junge Tennis-Jahr 2010 schon ein starker Auftakt wäre.