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Murray gewinnt als erster Brite seit 1936 einen Grand Slam-Titel
von Matthias Nientiedt | 11.September 2012
Da hat er es endlich geschafft: Andy Murray gewinnt mit den US Open 2012 sein erstes Grand Slam-Turnier. Lange Zeit hieß es er schafft es nervlich nicht ein großes Finale zu gewinnen, doch sein neuer Mitstreiter Ivan Lendl hat es geschafft dem Schotten das Sieger-Gen einzuflößen. Dabei war es ein Match mit vielen Höhen und Tiefen aus seiner Sicht: Nachdem Andy Murray den ersten Satz im Tie-break gewinnen konnte schaffte er auch im zweiten Satz das entscheidende Break zum 7:5 und führte somit mit 2:0 Sätzen. Doch dann kam Djokovic zurück, gewann die Sätze drei und vier mit 6:2 und 6:3. Alle dachten wohl der Serbe würde nun auch den fünften Satz gewinnen und Murray seinem Image treu bleiben, doch weit gefehlt! Andy Murray spielte unglaublich gutes Tennis und zwang den „Djoker“ zu Fehlern, gewann den fünften Satz relativ ungefährdet mit 6:2.
Nicht nur Sean Connery war Zeuge dieses ersten Grand Slam-Titels eines Briten seit Fred Perry im Jahr 1936, Andy Murray hat Tennis-Geschichte geschrieben. Vielleicht war sein Sieg bei Olympia in Wimbledon die Initialzündung für Murray endlich auch in Finals erfolgreich zu sein. Unglaublich mit welch einer Sicherheit er teilweise agierte und vor allem wieder zurück fand ins Match nach zwei verlorenen Sätzen gegen Djokovic.
Murray und Williams heißen also die diesjährigen US Open-Sieger. Im Gegensatz zu Djokovic schaffte Serena Williams das Comeback im entscheidenden letzten Satz nach Break-Rückstand. Irgendwie doch noch eine Liga zu hoch für Kerber und Co. Im Moment…