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    Traditionen und Überraschungen in Wimbledon

    von | 22.Juli 2015

    Wieder ist das wohl prestigeträchtigste Tennisturnier der Welt mit viel Pomp und tollen Matches vorüber gegangen. Die Rede ist natürlich von Wimbledon, dem Turnier, das wohl jedem etwas sagen sollte, egal ob man sich für Tennis interessiert oder nicht. Die paar Wochen, die das Londoner Publikum die besten Tennisspieler der Welt genießen durfte, sind wieder einmal im Flug vergangen und die Sieger, die in diesem Jahr aus Wimbledon hervorgegangen sind, haben bekannte Namen. Doch es war auch ein Jahr der Überraschungen und Newcomer, selbst wenn diese es nicht bis ins Finale und schließlich zum Sieg schafften.

    Kleiderordnung und Erdbeeren mit Sahne

    Die Tennissaison kann sich über eine Vielzahl unterschiedlicher Turniere nicht beklagen. Seit langem aber gibt es nur ein Turnier in Europa, das so viel Aufmerksamkeit geschenkt bekommt, sei es in den Medien, im Bereich der Sportwetten auf Seiten wie 32Red oder PlayMillion, oder im Bereich des Tennissports im Allgemeinen. Wer es in Wimbledon aufs Treppchen schafft, der kann sich sicher sein, seinen Namen für immer in den Köpfen der Tennisfans eingebrannt zu haben. In diesem Jahr durfte es an Traditionen wieder einmal nicht fehlen, beispielsweise an der strikten Kleiderordnung, für die Wimbledon so bekannt ist, oder an dem typischen Pausensnack, den Erdbeeren mit Sahne, den man sonst so wohl auf keiner Sportveranstaltung auf der Welt vorfinden würde. Was die Tradition betrifft, so haben auch die Sieger des Turniers nicht gerade für Überraschungen gesorgt.

    Djokovic siegt bei den Männern

    Zum dritten Mal ist bei den Männern Novak Djokovic als Sieger aus dem Turnier in Wimbledon hervorgegangen. Der junge Serbe, der mittlerweile von dem ehemaligen Tennisstar Boris Becker trainiert wird, setzte sich in vier Sätzen gegen den Schweizer Roger Federer durch. Es war also ein Finale der absoluten Elite und eines, bei dem noch nicht zuvor klar war, wer als Sieger vom Platz gehen würde. Nachdem allerdings Djokovic die meisten der Sätze für sich entschied (7:6, 6:7, 6:4 und 6:3), wurde recht schnell deutlich, wer auf dem Platz die besseren Chancen haben würde.

    Williams siegt zum sechsten Mal

    Bei den Damen gab es ebenfalls keine Überraschungen. Serena Williams konnte Wimbledon in diesem Jahr zum sechsten Mal gewinnen. Durchsetzen konnte sie sich im Finale gegen die Spanierin Garbiñe Muguruza, die sie in zwei Sätzen mit 6:4 und 6:4 bezwang. Williams konnte damit den vierten Grand Slam Titel in Folge holen, nachdem sie im vergangenen Jahr bereits die US Open und in diesem Jahr die Australian Open und French Open gewonnen hatte. Williams, die 2002 zum ersten Mal in Wimbledon als Siegerin auf dem Treppchen stand, zeigte sich begeistert über ihren Sieg und sprach von einem „Serena-Slam“. Muguruza, die von ihr im Finale bezwungen wurde, zeigte bis zu diesem Zeitpunkt aber ebenfalls keine schlechten Leistungen. So warf sie unter anderem Angelique Kerber, Caroline Wozniacki und Agnieszka Badwanska aus dem Turnier.

    Brown schlägt Nadal in der zweiten Runde

    An unerwarteten Siegen und Newcomern durfte es in Wimbledon in diesem Jahr aber ebenfalls nicht fehlen. So wurde Rafael Nadal, einer der Mitfavoriten auf den Sieg, bereits in der zweiten Runde des Turniers aus dem Rennen gekickt, und zwar von keinem Geringeren als dem deutschen Profi Dustin Brown, der „nur“ auf Platz 102 der Weltrangliste steht. Nadal, der schon zwei Mal in Wimbledon triumphieren durfte, scheint in den letzten Jahren auf dem heiligen Rasen kein Glück mehr gehabt zu haben. Zum vierten Mal flog er bereits innerhalb der ersten Runden gegen einen Spieler heraus, der nicht einmal zu den besten 100 der Weltrangliste gehört. Man munkelt schon über einen regelrechten Wimbledon Fluch, von dem der Mallorquiner befallen sei. In Wirklichkeit fehlt es dem Spanier vielleicht einfach an Disziplin, wenn er mit deutlich schlechteren Spielern auf dem Platz steht.

    Nadals Comeback am Rothenbaum

    Momentan kann Nadal aber am Hamburger Rothenbaum zeigen, was er eigentlich kann. Das ATP Turnier in Hamburg freut sich natürlich über seinen Prominenten Teilnehmer. Nadal sei schließlich ein absoluter Zuschauermagnet, so Turnierdirektor Michael Stich. Nadal muss allerdings nicht befürchten, am Rothenbaum auf Dustin Brown zu treffen, denn der hat sich für das Turnier nicht gemeldet. Bleibt nur, die nächsten großen Turniere abzuwarten, und zu schauen, wer diese für sich entscheiden kann, so wie beispielsweise die US Open in New York.

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