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  • Mischa Zverev und Benjamin Becker stehen im Viertelfinale der Gerry Weber Open 2010

    Von Matthias Nientiedt | 10.Juni 2010

    Es ist der größte sportliche Erfolg seit zwölf Monaten – Mischa Zverev müssen große Steine vom Herzen gefallen sein nach seinem Match gegen den Österreicher Jürgen Melzer. Nachdem er den ersten Satz mit 3:6 abgeben musste, entschied er die Sätze zwei und drei jeweils im Tiebreak 7:6(2) und 7:6(3) für sich.

    Für eine Überaschung sorgte Benjamin Becker. In seinem heutigen Match gegen den aktuellen Weltranglisten-Fünften Nikolay Davydenko gewann Becker glatt in zwei Sätzen 6:3, 6:4 und trifft nun auf seinen Landsmann Zverev. Gibt es ein Erfolgsgeheimnis dafür. dass die deutschen Tennisspieler in Halle so gut spielen? Becker erklärt es sich so: „alle freuen sich schon das ganze Jahr darauf, her zu kommen. Das Publikum ist fantastisch, die Unterstützung durch die Organisation des Turniers hervorragend – aber am meisten gefallen mir die kurzen Wege.“

    Schweizer Express fliegt durch die Gerry Weber Open in Halle

    Von Matthias Nientiedt | 10.Juni 2010

    Roger Federer hat es eilig in diesen Tagen – dabei gefällt ihm gerade die Ruhe und Beschaulichkeit in Ostwestfalen. Davon ist allerdings in seinen Matches gar nichts zu spüren – in seiner heutigen Partie gegen den Kolumbianer Alejandro Falla stand er ganze 52 Minuten auf dem Platz. 6:1, 6:2, das Ergebnis ist eigentlich Nebensache. Er wirkt absolut überlegen und man hat das Gefühl, er kontrolliert jede Sekunde auf dem Platz.

    Roger Federer gegen Philipp Kohlschreiber, so heißt eine der vier Viertelfinalpaarungen bei den GWO in Halle dieses Jahr. Kohlschreiber, der sich heute in zwei Sätzen mit 6:4 und 7:5 gegen Federers Landsmann Marco Chiudinelli durchsetzen konnte, sieht diesem Spiel recht realistisch entgegen. „Ich muß von Anfang an mit vollster Konzentration spielen, dann gelingt es mir vielleicht, ihn in dem einen oder anderen Spiel zu ärgern . . .“ – na, schaun‘ wir mal.

    Dominik Meffert – ein neues deutsches Gesicht im Herrentennis

    Von Matthias Nientiedt | 10.Juni 2010

    Bei den Gerry Weber Open 2010 legte Dominik Meffert los wie die Feuerwehr – als Lucky Loser ins Hauptfeld gelangt, konnte er in seiner Auftaktpartie gegen Juan Carlos Ferrero bereits zeigen, in welch‘ guter Verfassung er in Halle aufspielt. Auch in seinem Viertelfinalspiel gegen Lukas Lacko aus der Slovakei erwischte Meffert einen fulminanten Start. Sofort gelang ihm ein Break und seine wuchtigen Auf- und Grundlinienschläge haute er dem jungen Lukas Lacko förmlich um die Ohren. Der machte entsprechend viele Fehler, verlor noch ein zweites Mal seinen Aufschlag und nach 26 Minuten war Durchgang Nummer eins mit 6:2 an den Bundesligaspieler des TK Kurhaus Aachen gegangen.

    Zur Überraschung der Zuschauer auf dem Centre Court konnte Dominik Meffert das Niveau jedoch nicht halten. Im Gegenzug steigerte sich Lukas Lacko und so war der zweite Satz ein Spiegelbild des ersten Satzes. Zwar schaffte der knapp zwei Meter große Deutsche zwischenzeitlich ein Rebreak, doch Lukas Lacko nutzte beim Stand 5:4 seinen zweiten Breakball, der gleichzeitig auch den zweiten Satzball bedeutete. Offensichtlich war Dominik Meffert in seiner Bewegungsfreiheit auch ein wenig eingeschränkt. Beim Stand von 1:2 im entscheidenden dritten Durchgang ließ er sich vom Physiotherapeuten am Nacken behandeln. Fortan hatte er große Probleme in seinen Aufschlagspielen. Lukas Lacko, der immer sicherer wurde, kaum noch Fehler machte, setzte nun seinerseits den Deutschen unter Druck und punktete. Die Vorentscheidung fiel im sechsten Spiel dieses Satzes, als dem Slowaken erneut ein Break gelang. Diesen Vorsprung ließ er sich nicht mehr nehmen und beendete die Partie 2:6, 6:4, 6:3.