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  • Vier deutsche Siege am Dienstag

    Von Matthias Nientiedt | 19.Juli 2011

    Das hört sich doch gut an, auch wenn beim ATP-Turnier in Hamburg die ganz großen Namen fehlen. Von sechs am Dienstag angetretenen deutschen Tennisspielern konnten vier ihre Matches erfolgreich bestreiten. Verloren haben nur Andy Beck (gegen Stepanek) und Philipp Petzschner, letzterer doch erneut ziemlich enttäuschent gegen den Türken Ilhan.

    Philipp Kohlschreiber konnte nach seinem Trainerwechsel gegen Golubev siegen, der nun schon seit ewigen Zeiten nur noch Niederlagen kennt. Diesen Erfolg für das deutsche Tennis durfte man erwarten, alle drei anderen deutschen Sieger von heute waren jedoch Außenseiter bei den Buchmachern. Freunde von Sportwetten mit Lokalpatriotismus konnten heute reich werden: Sowohl Julian Reister (gegen Garcia-Lopez), Tobias Kamke (gegen Chela) und der aktuell in toller Form befindliche Cedrik–Marcel Stebe (gegen den frischen Turniersieger aus Stuttgart Ferrero) sorgten für einen deutschen Tennis-Tag am Hamburger Rothenbaum.

    Noch dürfen wir in Hamburg auf einen Heimerfolg hoffen…

    Auftakt am Rothenbaum

    Von Matthias Nientiedt | 19.Juli 2011

    Nachdem es in Stuttgart für die deutschen Tennisspieler überhaupt nicht lief und einzig Stebe die erste Runde überstehen konnte ist es beim ATP-Turnier am Hamburger Rothenbaum bisher besser gelaufen: Am ersten Turniertag konnten drei deutsche Tennis-Herren ihre Auftaktmatches erfolgreich gestalten, und bei allen dreien konnte man nicht unbedingt davon ausgehen. Zuerst konnte Bastian Knittel als klarer Außenseiter gegen Ivan Dodig gewinnen, er bekommt es direkt mit dem nächsten Kroaten zu tun, mit Marin Cilic. Später konnte Tobias Kamke ebenfalls als Außenseiter gegen den Spanier Riba siegen und zum Abschluß bezwang Julian Reister noch den Usbeken Istomin. Reister trifft nun auf Guillermo Garcia-Lopez und Kamke bekommt es mit Juan Ignacio Chela zu tun.

    Am Dienstag stehen dann sechs Duelle mit deutscher Beteiligung auf dem Plan. Vielleicht können unsere Jungs ja  das schwache Abschneiden in Stuttgart korrigieren.

    Deutsche Tennisspieler blamieren sich beim Heimspiel

    Von Matthias Nientiedt | 14.Juli 2011

    Es ist kein Geheimnis dass aktuell die deutschen Tennisspielerinnen wesentlich erfolgreicher unterwegs sind als die Herren. Das Abschneiden beim Mercedes-Cup in Stuttgart vor eigenem Publikum ist für das deutsche Herren-Tennis doch schon eine mittlere Blamage. Von sieben angetretenen DTB-Herren hat nur einer die zweite Runde erreichen können. Cedrik-Marcel Stebe konnte sich gegen Oldie Davydenko durchsetzen. Eine gute Leistung und damit hatten wohl auch nur wenige gerechnet, obwohl der Russe in Erstrunden-Matches auch in der Vergangenheit schon mehrfach für eine negative Überraschung gut war. So langsam neigt sich seine Karriere wohl auch dem Ende zu. Das soll die Leistung von Stebe aber nicht schmälern, vor allem weil es der einzige positive Aspekt bezüglich des Abschneidens der deutschen Tennisspieler überhaupt war. Im Einzelnen:

    Philipp Petzschner verlor klar und deutlich mit 3:6 und 3:6 gegen Michael Youzhny. Kein Glanzstück, aber gegen diesen Gegner darf er an einem schlechten Tag mal verlieren. Den hatte auch Florian Mayer: gegen den völlig unbekannten Argentinier Del Bonis verlor er im Eiltempo mit 2:6 und 3:6 ziemlich blamabel und zum Ärger der Zuschauer. Beide ließen als Begründung die Belastung durch den Davis Cup zählen. Wobei ich mich immer Frage: Wenn es so ist, warum tritt man dann überhaupt an? Die Belastung spürt man doch nicht erst im Match?

    Von den anderen deutschen Teilnehmer durfte man aktuell leider eh auch nicht viel erwarten. Passend hat sich dann auch Mischa Zverev gegen Cervenak verabschiedet, immerhin in drei Sätzen. Für Tobias Kamke war der Franzose Chardy ganz klar eine Nummer zu hoch, Kern verlor gegen Fognini und Knittel gegen Ferrero.

    Eine große Chance also für Cedrik-Marcel Stebe sich mal etwas ins Licht der Öffentlichkeit zu spielen. Er trifft auf den Italiener Fognini in der zweiten Runde. Ansonsten warten wir aus deutscher Sicht vielleicht lieber auf das nächste WTA-Turnier…