Viertelfinaltag bei den GWO 2010 – Teil 1
Von Matthias Nientiedt | 11.Juni 2010
Heute ist Viertelfinaltag in Halle – bei erneut besten Bedingungen standen sich in der ersten Partie des Tages der Australier Lleyton Hewitt und Andreas Beck gegenüber. Der Deutsche, der für den Rochusclub Düsseldorf antritt, hielt im ersten Durchgang prima mit. Mit mutigen, druckvoll geschlagenen Grundlinienbällen brachte er den Australier immer wieder in Bedrängnis. Lleyton Hewitt fand zunächst kein Mittel, kam oft zu spät und so war das erste Break in diesem Match zugunsten des deutschen Davis Cup-Spielers eine logische Konsequenz. Doch genau dieses Break war es, das in dem ehemaligen Wimbledonsieger den Kampfgeist zum Leben erweckte. Postwendend gelang ihm das Rebreak zum 3:4 und die Partie war wieder ausgeglichen – bis zum Tie-Break. Da legte der Australier dann richtig los und zog mit 7:0 Punkten von dannen.
Satz zwei war dann für Beck die Luft ‚raus – Hewitt liess nur einen Punkt zu, gewann das Match mit 7:6 und 6:1. Damit steht er im Halbfinale und wartet auf den Sieger der Partie Zverev – Becker.
Abseits von Halle: Schüttler und Kerber in England
Von Matthias Nientiedt | 11.Juni 2010
Ganz Tennis-Deutschland konzentriert sich derzeit zu Recht auf die Gerry Weber-Open in Halle, wo die deutschen Tennisspieler sensationell gute Ergebnisse erzielen. Aber auch in England sind deutsche Sportler aktiv: Im Wimbledon-Vorbereitungsturnier von Queens profitierte Rainer Schüttler in der zweiten Runde von einer Verletzung seines Gegners Gasquet, so dass Schüttler nun auf den Israeli Sela trifft, der gerade frisch Andy Roddick sensationell besiegt hat. Überhaupt fühlt sich Rainer Schüttler ja auf Rasen extrem wohl und auf dem grünen Belag dreht der älteste Tennis-Profi auf der ATP-Tour nochmal richtig auf. Vielleicht kann er ja nochmal ein tolles Wimbledon-Turnier spielen und den ein oder anderen „Großen“ ärgern.
Auch Angelique Kerber spielt in England, jedoch beim WTA-Turnier in Birmingham. Ihr Match gegen die Chinesin Na Li musste gestern wegen Dunkelheit beim Stand von 1:1 in den Sätzen abgebrochen werden und wird heute fortgesetzt. Viel Erfolg Angelique!
Björn Borg-Unterwäsche
Von Matthias Nientiedt | 11.Juni 2010
Beim Namen Björn Borg klingeln natürlich jedem Tennis-Fan die Ohren. Dass der Altstar Unterwäsche herausbringt hätte ich nicht unbedingt gedacht. Tatsächlich gibt es aber Björn-Borg-Unterwäsche! Ob der Schwede auf seine alten Tage in die Modebranche gewechselt ist, nur seinen Namen für die meist sehr bunten Unterhosen hergegeben hat oder ob hier ein Designer, der zufällig den gleichen Namen wie der Tennis-Star hat sein Unwesen treibt ist mir nicht bekannt. Aber Tennisspieler tragen ja auch Unterwäsche und was liegt da näher als sich mit dem Namen fünfmaligen Wimbledon-Siegers zu bekleiden…