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  • Philipp Petzschner souverän in Runde 2 der Gerry Weber Open 2010

    Von Matthias Nientiedt | 7.Juni 2010

    Nach einem verhältnismäßig schwachem Start spielte Philipp Petzschner, nach eigener Aussage „eine halbe Stunde lang das beste Rasentennis in meinem Leben“. So beflügelt erwies sich der Zypriote Marcos Baghdatis nicht als Hindernis. 6:3, 6:4 lautet das Endergebnis des glatten Zwei-Satz-Sieges des Wahlkölners, der sich auch sehr über den Sieg seines Mannschaftskameraden Dominik Meffert freuen konnte.

    Petzschner fühlt sich gut in Halle bei den Gerry Weber Open. Der Platz sei bestens prepariert und er in Stimmung für weitere Großtaten, bspw. in Runde zwei gegen Viktor Troicki, diktierte er in die Notizblöcke der Pressevertreter.

    Philipp Petzschner spielt eine für ihn erfolgreiche Saison und hat sein berufliches Umfeld seinem Ziel unter die ersten 30 der Welt zu kommen angepaßt. So gerüstet bleibt zu hoffen, dass er dieses Ziel auch für sich umsetzen kann.

    Gerry Weber Open 2010 – Lucky Loser Meffert im Glück

    Von Matthias Nientiedt | 7.Juni 2010

    Bei den diesjährigen GWO ist Dominik Meffert jetzt schon ein Gewinner. Durch die kurzfristige Absage von Michael Berrer (Knöchelverletzung) war im Hauptfeld der GWO 2010 noch ein Platz frei geworden. So rückt neben den vier Siegern der Qualifkation auch ein sog. Lucky Loser nach, es profitiert dabei derjenige mit der besten Weltranglistenposition, in diesem Jahr war das eben Dominik Meffert.

    Seine Erstrunden-Partie gegen die aktuelle Weltranglisten-Nummer siebzehn Juan Carlos Ferrero stand ebenfalls unter einem guten Stern. Meffert setzte sich überraschend glatt in zwei Sätzen gegen den Spanier mit 6:3 und 7:5 durch und machte dabei eine gute Figur. Der 29-jährige war nie ernsthaft gefährdet und profitierte davon, daß Ferrero einige Fehler unterliefen. Meffert zog seine Linie konsequent durch und trifft nun in Runde zwei auf Lukas Lacko aus der Slovakei.

    Schiavone gewinnt sensationell die French Open

    Von Matthias Nientiedt | 6.Juni 2010

    Anders kann man es eigentlich nicht sagen. Die Italienerin, seit 12 Jahren auf der Tour, feiert ihren ersten Grand Slam-Sieg und ist dabei die erste Italienerin überhaupt, die ein Grand Slam-Turnier gewinnen kann. Ohne Zweifel hat sie es verdient, emotional stark in der Eigenmotivation, immer an sich glaubend und vor allem eine echte Kämpferin. Dennoch glaube ich, dass nicht Schiavone diese French Open gewonnen hat, sondern Sam Stosur sie verloren hat. Die Australierin ist anscheinend doch an ihren nerven gescheitert, anders ist dieses unsichere Spiel, was man bei ihr im Turnierverlauf bisher überhaupt noch nicht gesehen hatte, nicht zu erklären. Ausgerechnet im Finale konnte die Australierin nicht ansatzweise ihre Leistung aus den letzten beiden Turnierwochen abrufen. Aber das gehört natürlich dazu, um ein Finale zu gewinnen. Vielleicht war sie auch verunsichert, weil viele Tennis-Experten sie schon als sichere Siegerin gesehen haben und sie diesem Druck nicht standhalten konnte. Aber trotzdem: Herzlichen Glückwunsch an Franceska Schiavone!