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  • Ljubicic und Jankovic siegen in Indian Wells

    Von Matthias Nientiedt | 22.März 2010

    Ivan Ljubicic und Jelena Jankovic heißen die strahlenden und auch überraschenden Sieger von Indian Wells. Vor allem mit Ljubicic als Turniersieger war eigentlich kaum zu rechnen. Der Kroate ist zwar regelmäßig für Top-Leistungen zu haben, aber so konstant über ein ganzes Turnier hinweg hat man ihn selten auftrumphen sehen. Sein druckvolles Spiel und der derzeit sehr starke Aufschlag haben ihm den Turniersieg gebracht. Mit Sicherheit einer seiner größten Erfolge, mit Siegen über Djokovic, Nadal und Roddick auch nicht hoch genug zu bewerten.
    Auch Jankovic war nach ihrer doch schlechten Form der letzten Wochen nicht als Turniersiegerin erwartet worden und im Finale gegen Wozniacki ist sie auch als Außenseiterin angetreten, obwohl sie alle drei bisherigen Duelle für sich entscheiden konnte. Doch sie scheint wieder ganz die alte zu sein und ließ Wozniscki keine wirkliche Chance und dominierte das Match von Anfang an. Obwohl sie durch eine Erkältung gehandicapt war, was wohl ihr schlechtes Match gegen Errani erklärt in dem sie beinahe ausgeschieden ist, hat sie sich durch die Woche gekämpft und wurde von Spiel zu Spiel besser. In dieser Form mit dem neuen Trainer ist sie wieder ein ganz klarer Kandidat für die Nr.1
    Jetzt geht es weiter in Miami, dann können wir die nächsten Tage auch wieder deutsche Tennisspieler in Aktion sehen (ATP und WTA).

    Kohlschreiber hat Djokovic schon im Sack…

    Von Matthias Nientiedt | 16.März 2010

    …und verliert dann doch noch. Unglaublich, dass kann doch wohl nicht wahr sein! Im ersten Satz war noch alles formgemäß: Djokovic gewinnt 6:3 und geht auch im zweiten Satz sofort ein Break in Führung und führt 0:2. Doch dann begann die Kohlschreiber-Show, die Zuschauer in Indian Wells waren begeistert. Neun Spiele am Stück konnte Philipp Kohlschreiber gegen den an Nr.2 gesetzten Novak Djokovic gewinnen, der völlig konsterniert war. Mit 3:0 führte Kohlschreiber im dritten Satz, doch plötzlich fand Djokovic zumindest seine Normalform wieder, ohne zu überragen. Da Kohlschreiber aber nun einige Fehler einstreute kam der Joker wieder, ging sogar mit Break in Führung zum 4:3, bevor Kohlschreiber wieder ausgleichen konnte. Beim Stand von 5:4 für Kohlschreiber stand es dann bei Aufschlag Djokovic plötzlich 0:40, drei Matchbälle für Kohlschreiber gegen Djokovic. Und alle drei versemmelt! Djokovic war zwar plötzlich hochkonzentriert, doch zumindest beim langen Ballwechsel hatte Kohlschreiber häufig Vorteile und hätte den Sack zumachen müssen. Nachdem die Matchbälle vergeben waren kam es leider, wie es kommen musste: Im Tie-Break versagten Kohlschreiber die Nerven nach den vergebenen Chancen und Djokovic konnte den Tie-Break klar gewinnen.
    Beim Stand von 3:0 im dritten Satz oder den drei Matchbällen hätte wohl niemand mehr auf Djokovic gewettet (wer es getan hat per Live-Wette darf sich wohl freuen), aber Philipp Kohlschreiber hat es einfach nicht geschafft den Sack zuzumachen, was natürlich von einem Djokovic gerne mal bestraft wird.
    Sehr schade, nach dem tollen Erfolg von Simon Greul gestern gegen Monfils wäre es schon ein sensationeller Erfolg der deutschen Tennisspieler gewesen. Nun konzentrieren wir uns auf Simon Greul, der mit Jürgen Melzer sicher auch keinen unschlagbaren Gegner vor der Brust hat. Greul ist hier zwar erneut Außenseiter bei den Buchmachern, aber das ist er ja schon gewohnt und stören tut es ihn überhaupt nicht wie man sieht.

    Greul schlägt Monfils

    Von Matthias Nientiedt | 15.März 2010

    Simon Greul hat mit einer sehr starken Leistung beim ATP Turnier in Indian Wells die dritte Runde erreicht. Er schlug den klar favorisierten Franzosen Gael Monfils in drei Sätzen, wobei er am Ende der klar dominierende Spieler war. Im ersten Satz konnte sich Monfils noch mit 6:1 durchsetzen und alles sah nach einem klaren Sieg des Franzosen aus. Doch dann nahm Greul das Heft immer mehr in die Hand und Monfils kam damit nicht klar, hatte enorme Probleme mit offensiven Bällen und schien vor Greul zu resignieren. 6:2 und 6:3 gingen die weiteren Sätze an Greul und Monfils zeigte sich zwischendurch auch als schlechter Verlierer, als er Schiedsrichter-Entscheidungen anzweifelte.
    Ein sehr starker Auftritt von Simon Greul, der Lust auf mehr macht!