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  • Spanien gewinnt den Daviscup

    Von Matthias Nientiedt | 7.Dezember 2009

    Die Spanier haben den Titel im Davis-Cup verteidigt. Nach dem Erfolg über Argenitinien vergangenen Jahr hatten sie diesmal Rafael Nadal wieder an Bord. Dieser legte auch im ersten Match los wie die Feuerwehr und sorgte für den ersten Punkt am Freitag gegen den chancenlosen Berdych. Anschließend fiel die Vorentscheidung: Ferrer gegen Stepanek. Ein wahnsinns-Match mit echtem Daviscup-Kult-Charakter. Nach mehreren Wendungen, Stepanek ließ seinem Gegner in den ersten beiden Sätzen kaum eine Chance und stand schon fast als Sieger fest, siegte am Ende der unermüdlich kämpfende Ferrer mit 8:6 im fünften Satz. Mit dem 2:0 im Rücken konnte das spanische Tennis-Doppel beruhigt ins Spiel gehen und konnte auch den Sack zumachen. Mit 3:0 Sätzen und dem 5:0 der Spanier insgesamt sieht die Sache verdammt klar und überlegen aus, aber es gab durchaus Möglichkeiten für die Tschechen. Das Doppel war, wenn auch in drei Sätzen entschieden, lange umkämpft und wenn tags zuvor Stepanek gegen Ferrer den Sack zugemacht hätte, wer weiß wie es weitergelaufen wäre… Aber so stehen die Spanier ernaut auf dem Tennis-Thron, die Spiele vom Sonntag waren nur noch Formsache gegen tschechische Ersatzsspieler. Glückwunsch an die Spanier!

    Davydenko ist Tennis-Weltmeister

    Von Matthias Nientiedt | 29.November 2009

    Was für eine Leistung! Nikolai Davydenko hat viele Leute überrascht mit einer sensationell konstanten und weltklasse-Leistung über das gesamte Turnier hinweg. Im Finale gegen Del Potro hat er von Anfang an keinen zweifel aufkommen lassen, wer Herr im Hause ist. Er hat nahezu jedes offene Grundlinienduell gewonnen. davydenkoDel Potro hatte bei Aufschlag Davydenko so gut wie keine Chance, weil er sehr diszipliniert und konzentriert seine Spiele durchgezogen hat. Starker Aufschlag und anschließend immer hart auf die äußeren Linien plaziert, mit einer sensationellen Präzision und quasi fehlerfrei. Del Potro konnte nur eigene Aufschlagspiele gewinnen wenn sein Aufschlag so gut kam, dass er entweder ein As war oder Davydenko so in die Defensive gedrängt hat, dass er nur noch abschließen musste. Sobald Davydenko einen Ball vernünftig returnieren konnte war der Punkt für Del Potro weg. Dazu hat der Argentinier auch viele unnötige Fehler gemacht. Die Konstanz im Spiel von Davydenko war jedoch beeindruckend und er ist völlig verdient Tennis-Weltmeister geworden.

    Auch wenn ich ihm das nie zugetraut hätte, denn obwohl er seit Jahren konstant in der Weltspitze mitspielt hat er eigentlich nie etwas Großes gewonnen, gönne ich ihm den Erfolg total. Schon näher am Ende der karriere als am Anfang nochmal leistungstechnisch so zu explodieren und die gesamte Weltspitze souverän abzufertigen, das hat schon was! Nikolai Davydenko hat sich vom „ewigen Platzierer“ doch noch zu einem echten Champion gesteigert. Herzlichen Glückwunsch!

    Hut ab vor Davydenko!

    Von Matthias Nientiedt | 28.November 2009

    Sensationell was dieser Nikolai Davydenko da heute gegen Federer gespielt hat. Er steht völlig zu Recht im Finale der Tennis WM und hat nicht nur mich Lügen gestraft und überrascht. Gegen Federer konnte er bisher nie gewinne und nun bei der Tennis-WM, sehr stark. Was der für Bälle, vor allem gerne quer über das Spielfeld gesemmelt hat war wirklich Weltklasse. Allerdings hätte Federer beim Stand von 0:30 aus Sicht von Davdenko und 5:5 im dritten Satz den einfachen Ball nicht ins aus geschlagen, wer weiß wie es gelaufen wäre. Aber nichtsdestotrotz ein hochverdienter Sieg von Davydenko. Der Finalsieger wird heute Abend ausgespielt, ein Finale gegen Söderling wäre schon eine ziemliche Sensation. Aber diese Tennis-WM ist ja für alles gut!