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  • Djokovic und Clijsters gewinnen die Australian Open

    Von Matthias Nientiedt | 2.Februar 2011

    Novak Djokovic heißt der strahelnde Sieger der Australian Open 2011. Und was hat dieser Serbe da für Tennis ausgepackt! Nicht nur im Finale gegen Murray war das absolute Weltklasse. In dieser Form ist er ein ganz heißer Kandidat für die kommende Nr.1. Federer scheint er schon abgehängt zu haben, Nadal war natürlich nicht fit, aber selbst ein Nadal in top-Form wird mit diesem Djokovic Probleme haben. Sensationell, Tennis vom anderen Stern!

    Bei den Damen hat Kim Clijsters den ersten Sieg einer Asiatin verhindert. Li Na hat zwar den ersten Satz gewonnen, aber spätestens mitte des zweiten Satzes wurde es dann doch eine relativ klare Angelegenheit für die Favoritin Clijsters. Glückwunsch!

    Andrea Petkovic scheitert an Na Li und ihrer Nervösität

    Von Matthias Nientiedt | 25.Januar 2011

    Das wars, Andrea Petkovic hat ihre Viertelfinal-Begegnung bei den Australian Open gegen die Chinesin Na Li (oder Li Na? Ich weiß das nie…) in zwei Sätzen doch relativ deutlich verloren. 6:2 und 6:4 hieß es am Ende für die Chinesin, die sehr gutes und solides Tennis mit wenigen Fehlern gespielt hat. Im ersten Satz lief Petkovic der Musik total hinterher, im zweiten wurde sie zwar etwas besser, hatte aber nie eine ernsthafte Chance. Sie war nicht gut drauf, machte mehr Fehler als gegen Sharapowa und wirkte müde.

    Diesen Eindruck bestätigte sie anschließend in Interviews. Sie habe nur eine Stunde geschlafen, weil sie so nervös gewesen war vor diesem großen Spiel sagte sie in einem Interview. Und so spielte sie auch, total unausgeschlafen. Unter dieser Vorraussetzung gewinnt man kein Grand Slam-Viertelfinale. Aber Petkovic ist eine Arbeiterin mit sehr professioneller Einstellung, die Schlaf-Problematik liegt sicherlich nicht an fehlender oder falscher Einstellung, sondern an ihrer Nervösität vor oder bei wichtigen Begegnungen. Ähnlich wie bei den US Open gegen Zvonareva. Diese Problematik bei ihr wurde nicht nur in diesem Blog bereits mehrfach beschrieben, wenn sie das nicht in den Griff bekommt wird sie keine ganz großen Begegnungen gewinnen können, vielleicht weiterhin nur bei „kleinen“ Turnieren Erfolg haben können.

    Trotzdem war ihr Auftritt bei den Australian Open 2011 insgesamt erfrischend positiv, auch als Ausreißer nach oben für das deutsche Tennis. Und ihre Gegnerin war an diesem Tag auch schwer zu schlagen, selbst mit mehr Schlaf.

    Petkovic jetzt gegen Li

    Von Matthias Nientiedt | 24.Januar 2011

    Heute morgen habe ich die Zeitung reingeholt und was sehe ich: Andrea Petkovic auf Seite 1 mit einem großen Bild und Bericht über ihren Sieg gegen Maria Sharapova im Achtelfinale der Australian Open. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich als Tennis-Fan das letzte Mal eine solche Meldung lesen durfte.

    Und der Sieg war total verdient, die Russin hatte zu keiner Zeit eine Chance gegen die junge Deutsche, die klasse returniert hat. Leider war die Partie etwas im Schatten des sensationellen Matches zwischen Svetlana Kuznetsova und Franceska Schiavone, wo die Italienerin sich im dritten Satz mit 16:14(!) durchsetzen konnte, nachdem sie vorher bereits sechs Matchbälle abgewehrt hat. Fast 5 Stunden haben sich die beiden Damen die Bälle um die Ohren geschlagen in einem hochklassigen Tennis-Match. So sehenswert dieses war, die Eurosport-Zuschauer verpassten dadurch anderthalb Sätze von Andrea Petkovic, im Vorteil war wer das Internet nebenbei laufen lassen konnte und so beide Begegnungen verfolgen konnte.

    Jetzt muss „Petko“ also diese Nacht gegen die formstarke Chinesin Na Li antreten, 1 Uhr deutscher zeit beginnt die Übertragung aus Melbourne auf Eurosport. In den Wettbüros ist Andrea Petkovic ähnlich Außenseiterin wie im Spiel gegen Sharapova. Das kann aber ja nur ein gutes Zeichen sein…