Deutsche Tennisspielerinnen überzeugen bei den US Open
Von Matthias Nientiedt | 31.August 2011
Ich denke bei den diesjährigen US Open werden wir uns schnell nur noch auf die Frauen konzentrieren, und dass mit Freude: Die deutschen Tennis-Damen machen eine Super-Figur in New York, die erste Runde der US Open 2011 war sehr überzeugend. Allen voran Sabine Lisicki und Andrea Petkovic, aber auch Angelique Kerber und Nachwuchs-Talent Mona Barthel haben einen guten Eindruck gemacht. Lisicki fertigte ihre Gegnerin Bondarenko in zwei Sätzen im Eiltempo ab ebenso wie Andrea Petkovic die Russin Bychkova. Lisicki muss nun gegen Venus Williams ran, aber so wie die Deutsche derzeit spielt ist sie sogar bei den Buchmachern Favoritin. Nach Wimbledon, wo sich Sabine Lisicki schon echt ins Rampenlicht spielen konnte, könnten die US Open 2011 Ihr nächster ganz großer Auftritt werden wenn sie Williams schlägt. Vielleicht haben wir ja bald 2 Top 10-Spielerinnen, denn auch Andrea Petkovic ist wieder in Top-Form, hoffen wir dass Ihr Knie noch das Turnier durchhält, wobei gerade in späteren Runden diese Belastung leider noch negativ entscheidend werden kann. Aber bleiben wir lieber optimistisch…
Auch Angelique Kerber konnte sich in zwei Sätzen gegen das US-Nachwuchstalent Davis durchsetzen, die gut spielte und es der Deutschen gerade im ersten Satz sehr schwer machte, hier musste Kerber in den Tie-Break. Nachdem sie diesen gewonnen hatte war das Match aber im Prinzip entschieden. Ganz toll auch die Leistung von Mona Barthel! Die junge Deutsche ist ja schon seit Monaten mit konstant guten Ergebnissen unterwegs und kann nun anscheinend auch bei einem Grand Slam-Turnier nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Talent hat sie jedenfalls genug, vielleicht wird sie unsere nächste deutsche Top-Spielerin im Welttennis! gestern konnte sie gegen martinez Sanchez in zwei Sätzen als Außenseiterin bei den Sportwetten-Anbietern jedenfalls ohne größere Probleme siegen.
Im Schatten der Tennis-Damen konnte aber auch das deutsche Herren-Tennis gestern einen Erfolg vermelden: Florian Mayer siegte in beeindruckendem Tempo mit 6:2, 6:0 und 6:1 gegen den Franzosen Mannarino. Ausgeschieden sind dagegen Michael Berrer (gegen Starace) und leider auch Matthias Bachinger nach einem langen 5-Satz-Krimi gegen den Russen Kunitsyn. Tags zuvor hatten sich ja auch bereits Kohlschreiber und Kamke verabschiedet. Nun verbleiben also Philipp Petzschner im Turnier (nach überraschend großen Schwierigkeiten gegen Ramos-Vinolas) und Tommy Haas. Obwohl Haas mitlerweile amerikanischer Staatsbürger ist ist er doch noch im Tennis-Zirkus ein gefühlter Deutscher.
Am heutigen Mittwoch stehen dann wieder die Frauen im Fokus: Julia Goerges trifft gegen 19 Uhr deutscher Zeit auf die Spanierin Pous-Tio. Gegen die konnte sie zwar noch nie gewinnen doch Pous-Tio hatte 5 Wochen ausgesetzt und hier in der ersten Runde auch nur von einer Aufgabe der Japanerin Misaki Doi profitiert. In Form sein ist was anderes und daher hat Goerges hier trotz eigener Formschwäche durchaus Chancen auf die dritte Runde. Die versucht auch Angelique Kerber im Duell mit Agnieszka Radwanska zu erreichen, wobei ihre Chancen dabei ziemlich schlecht stehen.
Pokale – Trophäen der Sieger
Von Matthias Nientiedt | 30.August 2011
Rafael Nadal hat ihn, Roger Federer sowieso, Novak Djokovic seit 2011 auch, einige sind ihm die ganze Karriere nur hinterher gelaufen (zum Beispiel die Tennis-Legende Ivan Lendl): Der Wimbledon-Pokal. Die Sieger-Trophäe mit dessen Gewinn Boris becker Tennis in Deutschland erst populär gemacht hat ist im Tennis-Sport wohl der berühmteste und begehrteste Pokal überhaupt. Im Team-Sport vergleichbar nur noch mit dem Davis-Cup, nach dessen Gewinn die Serben um Novak Djokovic beispielsweise letztes Mal eine Woche durchgefeiert haben.
Ein Pokal ist das Symbol für etwas Besonderes, für eine Leistung die nur wenige vorweisen können. Manche Pokale sind berühmt wegen der Leistung die dahintersteht, manche einfach auch nur weil sie so schön aussehen. Man muss nicht das ganz große Rad drehen und Wimbledon gewinnen um einen sich einen Sieger-Pokal ins Trophäen- oder auch nur ins Arbeitszimmer zu stellen. Auch auf niedrigerem Niveau gibt es schöne Pokale zu gewinnen, zum Beispiel im Tennis bei Stadt-, Bezirks- oder Kreismeisterschaften oder auch nur beim jährlichen Betriebssportfest. Worüber sich die Sportler bzw. Teilnehmer dieser Wettkämpfe meist keine Gedanken machen: Wo kommt der Pokal eigentlich her? Die Organisatoren wissen es in der Regel: In fast allen größeren Städten gibt es kleine Ladenlokale, wo man Pokale kaufen und Siegerplaketten anfertigen lassen und kaufen kann. Doch wie bei fast allen Produkten geht das heutzutage alles viel einfacher und von zu Hause aus: Mit dem Pokal aus dem Internet!
Neben allgemeinen Shops die alles mögliche anbieten gibt es für diesen speziellen Bereich beispielsweise den Online-Shop speziell für Pokale und Medaillien: www.plaketten-petersen.de. Hier sind die Gestaltungsmöglichkeiten und die Auswahl riesengroß und jeder Organisator von Sportereignissen, der einen Pokal oder eine andere Siegertrophäe braucht, wird hier fündig. Als Laie denkt man ja manchmal Pokal ist Pokal, doch der fachmann weiß: Auch hier gibt es große Unterschiede, nicht nur beim Design sondern vor allem bei der Qualität der Verarbeitung und des Materials. Da gibt es beispielsweise Säulenpokale, wo die eigentliche Trophäae königlich auf einer von Säulen gehaltenen Plattform steht, die natürlich reichlich verziert sein kann. Dann gibt es natürlich Größenunterschiede vom „Riesigen Pott“ bis zum eher dezenten Pokal für vielleicht nur einen dritten Platz… Und jeder Sportler kennt natürlich die klassischen Wanderpokale, die in der Regel so gestaltet sein müssen, dass sich die Namen der Sieger oder Sieger-Teams im Verlauf der Verleihungen in irgendeiner Form eingravieren lassen können müssen.
Ein besonderes Feature bei Plaketten Petersen ist die Möglichkeit sich online ein eigenes Emblem für den Pokal zu gestalten. Ähnlich umfangreich wie bei einem Konfigurator, den man meist für die Gestaltung von Visitenkarten oder T-Shirts im Internet kennt, kann hier das individuelle Emblem für den eigenen Siegerpokal gestaltet werden. So kann zum Beispiel der Name des Turniers oder der Disziplin bei einer Veranstaltung eingraviert werden und/oder der Sponsor, was bei heutigen Sportveranstaltungen ja meist wichtig ist.
Auch Sonderanfertigungen sind möglich und Stammkunden werden mit einem Treue-Rabatt belohnt. Und wenn es mal schnell gehen muss oder noch eine Trophäe oder Medaillie fehlt (nicht immer denkt ein Veranstalter an die Möglichkeit eines „Toten Rennens“) kann per Express-Versand innerhalb von 24 Stunden noch ein Siegerpokal organisiert werden. Der ein oder andere Tennisspieler in Deutschland wird sicherlich schon einen Pokal zu Hause stehen haben, der online bestellt wurde. Wobei die Herkunft für den Sportler natürlich egal ist: Es zählt eben nur der sportliche Erfolg. Den Wimbledon-Pokal kann sich Ivan Lendl auch nachmachen lassen und ins Regal stellen, ein Wimbledon-Sieger wird er dadurch auch nicht…
US Open 2011 starten wie geplant
Von Matthias Nientiedt | 29.August 2011
Der Hurricane Irene wütete ja die letzten Tage an der US-Ostküste und alle Tennis-Fans waren besorgt, dass die US Open 2011, das letzte Grand Slam-Turnier des Jahres, nicht würde planmäßig ablaufen können. Doch die veranstalter gaben Entwarnung, es gab kaum Schäden und das Turnier kann wie geplant stattfinden.
Wie geht es los aus deutscher Sicht? Am ersten Turniertag gibt es direkt ein rein deutsches Duell: Julia Görges und Kristina Barrois treffen aufeinander. Zweimal spielten die beiden bisher gegeneinander und zweimal siegte Görges. Doch die ist aktuell alles andere in Form, was man jedoch auch über ihre gegnerin Barrois sagen kann. Daher ziehe ich mal ein positives Fazit aus dieser Ansetzung: Eine deutsche Tennisspielerin kommt hier weiter, das wäre bei der aktuellen Form der beiden sonst alles andere als wahrscheinlich gewesen…
Bei den herren eröffnet aus deutscher Sicht Philipp Petzschner. Er trifft auf den Spanier Ramos-Vinolas und sollte mit diesem hier auf Hartplatz eigentlich keine größeren Probleme bekommen. Ganz schwer wird es dagegen für Tobias Kamke, er muss zum Auftakt gegen den derzeit bärenstarken Mardy Fish ran und wird wohl ausscheiden. Später versucht es dann Tommy Haas. Er muss gegen den eigentlich nur auf Challenger-Ebene spielenden Franzosen Jonathan Dasnieres de Veigy ran. Haas seit seinem Comeback zwar nur ein Schatten alter Tage aber gegen diesen gegner sollte selbst der aktuelle Tommy Haas eine Chance haben. Richtig spannend wird es später: Philipp Kohlschreiber trifft auf radek Stepanek. Der Tscheche ist hier nicht nur wegen der deutlichen besseren head-to-head-Bilanz favorisiert (4:1), Kohlschreiber einfach nicht gut drauf die letzten Wochen. Doch gerade als Außenseiter sollte man Kohlschreiber nie abschreiben, immerhin konnte er vor kurzem sensationell Andy Roddick besiegen. Vielelicht geht hier ja was für den Deutschen.