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  • ATP macht sofort weiter

    Von Matthias Nientiedt | 1.Februar 2010

    Die Australian Open sind gerade mal einen Tag vorbei, schon starten drei ATP-Turniere ins neue Jahr. In Johannesburg, Zagreb und Chile wird aufgeschlagen, nach Australien also bereits in vier Kontinenten in diesem Jahr. Die deutschen Tennisspieler haben ausschließlich den Weg nach Zagreb gefunden, was aus geografischer Sicht logisch erscheint. Vielleicht hätte aber der eine oder andere Tennisspieler doch ein anderes Turnier wählen sollen, denn am ersten Tag in Zagreb gab es direkt drei Niederlagen für deutsche Tennisspieler: Daniel Brands hat gegen Jürgen Melzer verloren, Rainer Schuettler gegen Victor Troicki und Mischa Zverev gegen Kukushkin. Morgen versuchen sich noch Philipp Petzschner, Michael Berrer und Benjamin Becker. Becker hat gegen Vinciguerra wohl die leichteste Aufgabe und auch Philipp Petzschner hat gegen Christophe Rochus auf diesem Belag sehr gute Chancen auf ein Weiterkommen, während ich bei Michael Berrer gegen Tipsarevic eher wenig Chancen auf ein Weiterkommen sehe.

    König Federer ist zurück

    Von Matthias Nientiedt | 1.Februar 2010

    Roger Federer hat mit seinem vierten Titelgewinn bei den Australian Open 2010 gezeigt, dass weiterhin mit ihm zu rechnen ist. Mit einem beeindruckenden Dreisatz-Sieg über Andy Murray hat er die Verhältnisse in seinem Sinne zurechtgerückt.

    Die Hoffnungen waren groß auf Seiten der Briten und dementsprechend groß war die Enttäuschung bei Andy Murray, aber die Fans sind ihm nicht böse. Er hat alles versucht und es wird wohl nicht seine letzte Chance gewesen sein einen Grand-Slam-Titel einzutüten. Aber Roger Federer hat pünktlich zu den Australian Open nach einigen Rückschlägen seine Bestform wiedererlangt und bleibt in dieser Form eine Klasse für sich. Zwar nicht unschlagbar, aber er braucht wohl definitiv einen wesentlcih schwächeren Tag als einer seiner Gegner. Wie bei der Tennis-WM in London gegen Davydenko, aber diese Verhältnisse konnte er ja nun auch zurechtrücken.

    Im Jahr 2010 scheint also auch weiterhin Roger Federer das Maß aller Dinge zu bleiben, obwohl mit Andy Murray, Davydenko und vielleicht auch wieder ein gesunder Nadal jederzeit bereit stehen ihm einen Titel wegzunehmen. Vielleicht werden in Zukunft auch Cilic und Del Potro wieder ins Geschehen eingreifen können, derzeit führt aber wohl jeder Turniersieg über Federer.

    Serena Williams zum fünften Mal

    Von Matthias Nientiedt | 30.Januar 2010

    Serena Williams hat dann doch das Finale der Australian Open 2010 gewonnen. Justine Henin hat zwar ebenfalls ein tolles Match gespielt, entscheidend war wohl der verdammt schlechte erste Aufschlag von Justine Henin. Zudem wirkte Williams in entscheidenden Situationen nervlich stärker. Henin hat sich durch ihren schwachen Aufschlag einfach zu oft selbst geschadet, im ganzen Match hat sie glaube ich nur zwei Aufschlagspiele ohne Zittern durchgebracht. Serena hat zwar bei eigenem Aufschlag auch ab und zu gewackelt, insgesamt konnte sie jedoch optimistisch in ihre Aufschlagspiele gehen, während Henin jedesmal zittern musste. Unabhängig davon ein tolles Match und würdiges Australian-Open-Finale 2010. Schlußwort: Die Beste hat gewonnen! Serena Williams.

    Jetzt wartet die ganze Tennis-Welt auf das Finale bei den Herren zwischen Roger Federer und Andy Murray. Der Schotte, den die ganze Insel liebt, hat die Chance als erster Brite seit 1936 ein Grand Slam-Turnier zu gewinnen. Wahrscheinlich auch deswegen haben die Engländer kein Problem damit, dass Murray Schotte ist. Lieber hätten Sie natürlich ein Brechen der Historie in Wimbledon, aber falls Murray in Melbourne schon triumphieren würde hätte damit auch niemand ein Problem. Außer die Schweizer…

    Ich rechne mit einem Sieg von Roger Federer. Auch wenn er längst nicht mehr so souverän spielt wie in der Vergangenheit, er ist wie immer in Finals heiß, im Bereich der Eigenmotivation Murray definitiv überlegen und derzeit wieder in Bombenform. Davydenko hätte Murray erstmal schlagen müssen. Roger Federer ist trotz seiner beeindruckenden Siegesserie immer wieder emotional so stark dabei sich selbst zu pushen, was meiner Meinung nach den Ausschlag geben wird. Andy Murray gehört mit Sicherheit die Zukunft, und obwohl Federer altersmäßig auch noch kein wirklicher „Tennis-Opa“ ist sind seine Tage gezählt. Es wäre schon beeindruckend wenn er seine Winner-Mentalität noch jahrelang aufrecht erhalten könnte.

    Heute Nacht gewinnt Roger Federer, da bin ich mir sicher. Andy Murray wird trotzdem schon sehr bald seinen wirklichen Durchbruch in Form eines Grand-Slam-Sieges schaffen. Vielleicht ja medienträchtig in Wimbledon?