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  • Deutschland im Fed Cup-Finale!

    Von Matthias Nientiedt | 20.April 2014

    22 Jahr Wartezeit haben ein Ende: unsere deutschen Tennis-Damen haben es geschafft! Sie haben durch einen Sieg über Australien das Finale im Fed Cup erreicht. Ein großartiger und verdienter Erfolg, ist das deutsche Fed Cup Team doch schon seit Jahren eine verschworene Gemeinschaft und hat sich ständig weiterentwickelt. An dieser Stelle kurz die Anmerkung, dass die Damen durch ihr vorbildliches Teamwork ein Vorbild auch für das deutsche Davis Cup-Team sind. Und das hat man auch kürzlich bei der knappen Niederlage gegen Spanien gesehen: Ein funktionierendes Team mit hoher Motivation (siehe beispielsweise Peter Gojowczyk) kann mehr erreichen  als unmotivierte Einzelspieler, auch wenn sie vielleicht mehr individuelle Klasse haben. Denn sowohl der Fed Cup als auch der Davis Cup sind Wettbewerbe, die aus dem Einzelsport Tennis einen Teamwettbewerb machen, und da gelten andere Regeln.

    Die deutschen Damen haben beides: Echten Teamgeist und individuelle Klasse. Wenn man überlegt wieviele Weltklasse-Talente das deutsche Damentennis in den letzten Jahren hervorgebracht hat, dann ist dieser Mannschaftserfolg nur folgerichtig. Andrea Petkovic, Angelique Kerber, Sabine Lisicki, Julia Görges und Mona Barthel sind längst im auf der großen Tennisbühne angekommen, und auch in der zweiten Reihe lauern weitere junge Talente.

    Im Finale im November warten dann die Tschechen oder die Italienerinnen. Und beide haben sicherlich großen Respekt vor dieser großartigen deutschen Mannschaft, die für mich nicht nur wegen der Einstellung gegen beide Länder im Finale Favorit ist. Dieser Teamgeist und Siegeswille ist einfach vorbildlich, sie haben den Titel verdient! Und jetzt erstmal eine große Feier. Im Pyjama.

    Tennis im Münster-Tatort

    Von Matthias Nientiedt | 28.März 2014

    Als gebürtiger Münsteraner und Tennis-Fan möchte ich an dieser Stelle auf ein besonderes Highlight im nächsten Münster-Tatort hinweisen:

    Im 25. Münster-Tatort „Der Hammer“ trifft sportlicher Ehrgeiz auf verhaltene Ablehnung: In der Halle eines Münsteraner Tennisclubs versucht Rechtsmediziner Prof. Karl-Friedrich Boerne (Jan Josef Liefers) den skeptischen Kommissar Thiel (Axel Prahl) vom weißen Sport zu überzeugen. Der hält allerdings herzlich wenig davon.

    Viel wichtiger ist Ermittler Frank Thiel die Aufklärung zweier Morde im aktuellen Fall „Der Hammer“. Ein im Superheldenkostüm verkleideter Täter hat zunächst den einflussreichen, aber äußerst unbeliebten Baulöwen Dr. Wolfgang Öhrie am hellichten Tag in seinem Büro überfallen, mit einem Hammer brutal erschlagen und den Toten einfach aus dem Fenster vor einen heran fahrenen Bus geworfen. Seinem nächsten Opfer Bruno Vogler, Zuhälter von Beruf, lauerte der Maskierte in einem Parkhaus auf. Prof. Boerne stellt fest, dass auch dessen Schädel Frakturen aufweist, die von einem schweren Werkzeug stammen.

    Dass beide Opfer zu Lebzeiten im Milieu der Prostitution geschäftlich aktiv waren, ist sicher kein Zufall, das ahnt der erfahrene Kriminalhauptkommissar Thiel sehr wohl. Doch wer mag der Serienkiller sein – einer, der in der Rolle eines Superhelden im Namen der Gerechtigkeit mordet? Anzeichen sprechen dafür, dass ein dritter Mord unmittelbar bevor steht. Für ein lapidares Tennisspiel bleibt nun keine Zeit mehr…

    Noch mehr Infos dazu gibt es hier: http://tatort-fans.de/tatort-folge-907-der-hammer/

    Die Favoriten des Grand Slam 2014

    Von Matthias Nientiedt | 27.März 2014

    Beim ersten Grand-Slam-Turnier dieses Jahres gab es so einige Überraschungen. Nicht jeder wurde seiner Favoritenrolle gerecht, doch beim kommenden French Open werden die Karten neu gemischt.

    Es gibt keinen größeren Erfolg für einen Tennisspieler als einmal im Leben einen Grand Slam zu erzielen. Seit 1933 gelang das erst fünf Einzelspielern sowie zwei Doppel-Paaren und einem Mixed-Paar. Bekanntestes Beispiel ist Steffi Graf, die vor 26 Jahren als Letzte alle vier Grand-Slam-Turniere, sprich Australian Open, French Open, Wimbledon Championships und US Open, innerhalb eines Kalenderjahres gewann.

    Rückblick Australian Open

    Mit dem Australian Open im Jänner wurde die Jagd auf die begehrte Trophäe eröffnet. Im Finale musste sich Weltranglisten-Erster Rafael Nadal überraschend dem Schweizer Stanislas Wawrinka geschlagen geben. Aufgrund einer Rückenverletzung war Nadal alles nur nicht in Bestform und musste mehrmals während des Spiels behandelt werden. Mit 6:3, 6:2, 3:5 und 6:3 steht Wawrinka nun hinter Nadal und Landsmann Roger Federer auf drittem Platz der Weltrangliste. Bei den Damen lies sich Favoritin Li Na nach 97 Minuten als Siegerin gegen die Slowakin Dominika Chibulkova feiern. Die Chinesin befindet sich nun auf Rang drei der Weltrangliste, die erst 24-jährige Chibulkova verbesserte sich von Rang 24 auf Rang 13.

    Favoriten beim French Open

    Als die großen Favoriten für das French Open im Mai/Juni gehen der Schweizer Federer, der Spanier Nadal sowie der Serbe Novak Djokovic auf den Platz. Djokovic war beim Australian Open als Titelverteidiger an den Start gegangen, verlor aber im Viertelfinale gegen den späteren Turnier-Sieger Wawrinka. So kann davon ausgegangen werden, dass Wawrinka sein Können in Paris erneut unter Beweis stellt. Bei den Damen gilt US-Amerikanerin und Erste der Weltrangliste Michelle Williams auch nach ihrem enttäuschenden Ausscheiden im Achtelfinale in Melbourne als große Favoritin. Nicht unterschätzt werden sollten aber auch Australian-Open-Gewinnerin Li Na sowie Weltranglisten-Vierte Victoria Azarenka aus Weißrussland.

    Grand-Slam-Wettfieber

    Wie jedes Jahr ist auf Wettportalen wie Sport Wetten Interwetten oder bet-at-home das Wettfieber zu den vier Grand-Slam-Turnieren ausgebrochen. Für French Open (25.5.-8.6.), Wimbledon (23.6.-6.7.) und US Open (25.8.-8.11.) gibt es längst Favoriten. Beim French Open liegt Nadal mit einer Quote von 1,7 bzw. 1,75 vor Djokovic mit 2,75 bzw. 2,85. Seit Wawrinkas Sieg über Nadal setzen auch einige auf Schweizer, die Quote beträgt aktuell 15,0 bzw. 12,0. Bei den Damen liegt aktuell Welttennisspielerin Williams mit 2,0 vor der Weißrussin Azarenka mit 5,5 und der Russin Maria Sharapova mit 6,5. Die Quoten entsprechen dabei nicht der Weltrangliste. Hier liegt zwar Williams auf Platz Eins, doch Azarenka und Sharapova liegen nur auf Platz Vier und Platz Fünf. Aber wer weiß, ob es in Paris nicht den einen oder anderen Überraschungssieg gibt.