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  • Deutsche Damen schlagen Serbien im Fed-Cup

    Von Matthias Nientiedt | 22.April 2013

    Eine tolle Mannschaftsleistung haben die deutschen Tennis-Damen im Fed-Cup in Stuttgart gezeigt, wodurch sie wieder aufgestiegen sind in die erste Weltgruppe im Frauentennis, so dass sie nächstes Jahr wieder ganz oben angreifen können. Der Sieg über Serbien hat vor allem gezeigt, dass die deutschen Damen in der Breite stark aufgestellt sind und Teamgeist haben. Da können sich einige deutsche Herren was den Davis-Cup betrifft mal eine Scheibe von abschneiden.

    Da Julia Goerges und Andrea Petkovic im Moment nicht fit sind haben Angelique Kerber und Mona Barthel die beiden Einzel gespielt. Beide haben gegen Bojana Jovanovski gewonnen aber gegen Ana Ivanovic verloren, so dass das abschließende Doppel die Entscheidung bringen musste. Dort spielten Sabine Lisicki und Anna-Lena Groenefeld 6:2 und 6:4 gegen Dolonc und Krunic und machen den Gesamtsieg klar. Für mich immer wieder beeindruckend wie Groenefeld, die ja auf der WTA-Tour gar keine Einzel mehr spielt, in den Doppeln aufblüht. Sie hat sich da ja zu einer echten Spezialistin entwickelt, was unseren Mädels im Fed-Cup echt hilft. Erinnert so ein bißchen an die Bryan´s…

    Ganz stark auch Mona Barthel, wenn sie auch nicht gegen die widererstarkte Ivanovic gewinnen konnte, im Gegensatz zu Kerber konnte sie ihr immerhin einen Satz mit 6:2 abnehmen. Ich bin nach wie vor der Meinung vom Talent her kann Barthel eine absolute Weltklasse-Spielerin werden, sobald sie ein bisschen gefestigter wird. Aber da hilft sicherlich die zunehmende Erfahrung.

    Insgesamt hat das Abschneiden an diesem Wochenende vor tollem Publikum in Stuttgart viel Vorfreude auf das nächste Jahr geweckt. Wenn alle wieder fit sind weiß man ja gar nicht wer spielen soll, so dicht ist ja Mittlerweile die Klasse der deutschen Tennis-Damen zusammen gerückt. Wie schön für uns Tennis-Fans und alle Zuschauer!

    Null-Bock Barthel?

    Von Matthias Nientiedt | 2.April 2013

    Einen der unprofessionellsten Auftritte eines deutschen Tennis-Profis konnte man heute von Mona Barthel betrachten. Zum Glück für Mona Barthel fast unter Ausschluß der Öffentlichkeit. Doch was man da sehen konnte von der jungen Deutschen war eigentlich nur peinlich. Auf dem komischen grünen Sand hat sie gegen die US-Amerkianerin Jessica Pegula mit 6:7 und 1:6 verloren. Die Geschichte des Matches ist eigentlich schnell erzählt: Mona Barthel war ihrer Gegnerin das ganze Spiel über spielerisch total überlegen, doch sie spielte ohne die auf Sand nötige Geduld. Zu schnell ging sie auf den Punkt und verlor den ersten Satz im Tie-Break, obwohl sie die eigentlich klar bessere Spielerin war.

    Und jetzt passierte das große Problem: Statt sich der Problematik bewusst zu werden und ihr Spiel intelligent umzustellen zickte sie rum und meinte sich bedauern zu müssen. In der Pause heulte sie rum, dass ja eigentlich nichts klappt. Total dumme Reaktion! Es war so einfach: Mit ein bißchen mehr Geduld spielen, und sie hätte locker gewonnen. Aber auch ihr Team war nicht in der Lage ihr das beizubringen, stattdessen spielte Mona Barthel beleidigt weiter, ging jedesmal mit 50:50-Chance auf den direkten Punkt und verschenkte den zweiten Satz mit 1:6 an die Gegnerin. Saudumm!

    Mona Barthel hat zweifelsohne Riesentalent. Aber ihre Psyche und ihr Umfeld sind amateurhaft. Sie kann eine große Karriere starten, aber dafür muss sie erstmal in ihrem Kopf aufräumen. Und vielleicht auch in ihrem Umfeld…

    Haas im Halbfinale von Miami

    Von Matthias Nientiedt | 28.März 2013

    Er hat es geschafft: Nach seinem Sensationssieg gegen Novak Djokovic hat Thommy Haas gegen Gilles Simon keine Schwäche gezeigt und nachgelegt: Souverän mit 6:3 und 6:1 ist ließ Haas dem Franzosen keine Chance und zog ins Halbfinale ein. Und so gut wie Haas im Moment drauf ist kann man ihm alles zutrauen in Miami. Das sagte auch sein Gegner Simon im Anschluß an das Match, wenn er so spielt ist ihm sogar der Turniersieg zuzutrauen. Und der gute Mann wird nächste Woche 35, ist regelmäßig der älteste Turnierteilnehmer auf der ATP-Tour. Der letzte, der das in diesem Alter geschafft hat, war Andre Agassi.

    Hier in Florida trifft er jetzt im Halbfinale auf den spanischen Dauerläufer David Ferrer. In diesem Match wird Thommy Haas erneut Außenseiter sein, aber was heißt das schon bei diesem wie in Extase spielenden Haas! Go Thommy!